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Artikel: Durch Konsum die Weltmeere retten: NICAMA´s 1plus1-Prinzip

NICAMA

Durch Konsum die Weltmeere retten: NICAMA´s 1plus1-Prinzip

Das Dresdner Startup NICAMA (früher Apinima) stellt für seine ökologischen Alternativen ein innovatives Prinzip vor. Mit jedem verkauften Produkt wird Plastik in Küstenregionen gesammelt. So möchte das junge Unternehmen Konsum, Umweltschutz und Hilfe für Menschen in Not unter einen Hut bringen. Dies gelingt nicht zuletzt dank eines engagierten Partners vor Ort. 


Die Vision: Eine plastikfreie Welt


Regenwasser, Wind und Überschwemmungen tragen nach wie vor Unmengen an Plastikmüll vom Land in die Meere. Täglich sind es zwischen 11.000 und 35.000 Tonnen, die so ihren Weg in unsere Ozeane finden. Ein Ende ist nicht in Sicht.


Die Umsetzung: 100g Plastik für jedes Produkt


Um sich diesem Trend entgegenzustellen, hat NICAMA sich mit der Organisation Cleanhub zusammengeschlossen. Ziel dieser Partnerschaft ist es Plastik in stark verschmutzten Küstenregionen aufzusammeln, bevor es das wertvollste Ökosystem der Erde erreicht. Der Kauf eines Produktes von NICAMA schützt die Weltmeere so vor 100 Gramm Plastik – das entspricht mehr als 7 Plastikflaschen (0,3 Liter).


Laut NICAMA „Reinigen deine Seife und dein Shampoo damit also nicht nur dich, sondern auch unsere Umwelt. Und jedes verkaufte Bienenwachstuch hält nicht nur deine Lebensmittel frisch, sondern sorgt auch dafür, dass unsere Meere fresh und clean bleiben“. 


Transparenz wird bei dem jungen Startup großgeschrieben. Käuferinnen und Käufer können über einen QR-Code auf den Produkten nachverfolgen, wo genau ihre Hilfe ankommt: www.nicama.cleanhub.io


Bonus: Arbeitsplätze im globalen Süden


Vom 1plus1-Prinzip profitiert jedoch nicht nur die Umwelt. Mit Hilfe ihres Partners Cleanhub, arbeitet NICAMA mit Frauen-Selbsthilfegruppen in Edavanna in Süd-West-Indien zusammen.

Durch NICAMA's Beiträge wird dort ein Tür-zu-Tür-Sammel-Service ermöglicht. Etwas, das bei uns völlig alltäglich ist und „Müllabfuhr“ genannt wird, in vielen Ländern aber wenig bis gar nicht vorhanden ist. So werden über den Umweltschutz hinaus auch wichtige Arbeitsplätze in der Region geschaffen. 


Nachdem das Plastik eingesammelt wurde, wird es in rezyklierbare und nicht rezyklierbare Materialien sortiert. Rezyklierbares Plastik wird auf dem lokalen Markt verkauft, während der nicht rezyklierbare Anteil ins Co-Processing transportiert wird. Das Co-Processing bezeichnet einen Prozess bei dem gleichzeitig Mineralstoffe rezykliert und Energie zurückgewonnen wird.


Ein großes Versprechen: Kann Konsum wirklich die Weltmeere retten?


Liest man sich diese ganzen Beschreibungen so durch, klingt NICAMA´s Angebot fast zu schön um wahr zu sein: Produkte des täglichen Gebrauchs einkaufen und dabei Gutes tun, quasi nebenbei. Die Idee ist jedoch auch anders betrachtet einleuchtend. Wo spenden finanzierte Organisationen wie Cleanhub sonst ständig um ihre Finanzierung bangen und um Geldgeber werben müssen, können sie durch eine Partnerschaft mit einem ökologischen Unternehmen wie NICAMA die Mittel erwirtschaften, die sie für gute Taten brauchen. So ist es möglich langfristige Projekte wie das Reinigen der Küstenregionen nachhaltig auf eine stabilere Basis zu stellen. 


NICAMA wiederum deckt mit seinen Zero-Waste-Produkten Seife, Shampoo und Bienenwachstücher im weitesten Sinne Grundbedürfnisse ab. Hygiene und das Frischhalten von Lebensmitteln. Die Leute brauchen diese Produkte, sie kaufen sie in aller Regel sowieso. NICAMA möchte, dass die Verbraucher:innen ihre ökologischen Alternativen kaufen statt der Produkte großer Konzerne mit schlechterer ökosozialer Bilanz. So kann schädlicher Konsum durch hilfreichen und bewussten ersetzt werden. 


NICAMA ist damit eines der jungen, aufstrebenden Unternehmen, die beweisen möchten, dass soziale und ökologische Verantwortung mittel- und langfristig die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens verbessern kann. Darin liegt kein Widerspruch. Es ist möglich Teil des Marktes zu sein und dabei zu versuchen an einem neuen System mitzuarbeiten. 


Die vier Gründer:innen hoffen mit ihrem Engagement für eine plastikfreie Welt auch andere Unternehmen zu inspirieren ein Teil der Bewegung zu werden.


Autorin: Hanja Runge

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